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Stiftung Karpatendeutsches Kulturerbe

Sammlung, Erhaltung, Erforschung und Darstellung der kulturellen Überlieferung der Karpatendeutschen aus der Slowakei

Die Stiftung Karpatendeutsches Kulturerbe wurde am 8. Oktober 2004 im Rathaus von den vier Organisationen der Karpatendeutschen und dem Land Baden-Württemberg gegründet.

Die seit dem hohen Mittelalter auf dem Gebiet der heutigen Slowakischen Republik ansässigen Karpatendeutschen gelangten nach 1945 durch Flucht und Vertreibung vor allem nach Deutschland und Österreich. Die kulturellen Leistungen der Deutschen in der Slowakei sind nicht nur Teil des gesamtdeutschen Kulturerbes, sondern zugleich integraler Bestandteil der Kulturgeschichte der Slowakei. Aus diesem Grund arbeitet das Karpatendeutsche Kulturwerk in Karlsruhe seit der politischen Wende mit vielen slowakischen Stellen freundschaftlich zusammen.
Das kulturelle Vermächtnis der Karpatendeutschen und die Funktion ihrer Einrichtungen in Karlsruhe im Sinne eines europäischen Brückenbaus zu erhalten und weiterzuführen, ist Aufgabe der Stiftung.

Als zentrale Dokumentations- und Forschungsstelle ihrer kulturellen Überlieferung dient seit 1993 in der Bundesrepublik Deutschland das Karpatendeutsche Kulturwerk Slowakei e. V. und der Stadt Karlsruhe unterhaltene Museum mit Bibliothek und Archiv in Karlsruhe-Durlach.
Die Stadt Karlsruhe stellt Räume und sonstige Infrastruktur zur Verfügung. Das Land Baden-Württemberg und das Bundesministerium des Innern unterstützen einzelne Projekte.
Die ehrenamtliche Betreuung der karpatendeutschen Kultureinrichtungen ist wegen des ständig zunehmenden Umfangs der Sammlungen sowie der damit verbundenen Arbeiten kaum noch möglich. Um das karpatendeutsche Kulturgut auf Dauer zu sichern, der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die notwendigen Kontakte pflegen zu können, ist daher die Einstellung einer hauptamtlichen Fachkraft unumgänglich. Diese soll aus den Erträgen der Stiftung finanziert werden.

Die Stiftung Karpatendeutsches Kulturerbe braucht noch viele Zustiftungen, um ein hinlängliches Stiftungskapital zu erreichen.
Dabei sind von Privatpersonen auch Spenden in beliebiger Höhe oder auch testamentarische Verschreibungen willkommen. Zustiftungen ab 1.000 Euro werden in der Ehrenliste veröffentlicht, und die Zustifter erhalten einen Stifterbrief.
Die Stiftung wendet sich aber auch an deutsche Unternehmen, die in der Slowakei Niederlassungen oder Zweigwerke errichtet haben, mit der Bitte um Zustiftungen. Sie sind als Brückenbauer zur ehemaligen Heimat der Karpatendeutschen zu verstehen, so dass es in ihrem Interesse wäre, als Förderer der Stiftung in der Öffentlichkeit zu erscheinen.

Der Vorstand der Stiftung setzt sich wie folgt zusammen:

Prof. Dr. Jörg Meier, Vorsitzender
Betriebswirt (grad.) Werner Laser, Stellv. Vorsitzender
Friedemann Schäfer
Ulla Nosko
Brunhilde Reitmeier-Zwick

Unsere Postanschrift lautet:

Stiftung Karpatendeutsches Kulturerbe
Stadt Karlsruhe-Kulturamt
- Herr Friedemann Schäfer -
Rathaus, Marktplatz
76133 Karlsruhe

Telefon: 07 21 / 1 33 - 40 73
Telefax: 07 21 / 1 33 - 40 09

E-Mail: Friedemann.Schaefer@kultur.karlsruhe.de