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Das Karpatenjahrbuch 2025 ist erschienen

Das aktuelle Jahrbuch begleitet seine Leserinnen und Leser in gewohnter Manier durch das Jahr 2025. Mit seinem breiten Themenspektrum hält es die Erinnerung an die Geschichte und kulturelle Überlieferung der Karpatendeutschen wach und weist zugleich in die Zukunft. Neben wissenschaftlich aufbereiteten Themen zu den Bereichen Geschichte und Gegenwart, Kultur, Literatur und Religion finden auch persönliche Berichte und Würdigungen einzelner Persönlichkeiten ihren Platz, so dass das Jahrbuch auf 216 Seiten eine breite - nicht nur karpatendeutsche - Leserschicht anspricht und immer wieder neue Aspekte zu historischen und aktuellen Themen bietet, abgerundet durch eine reichhaltige Bebilderung.

Zu bestellen zum Preis von 19,50 €, zzgl. Porto und Verpackung (Inland 3,00 €, Ausland: 5,00 €) bei:
Karpatendeutsche Landsmannschaft Slowakei e. V.,
Schlossstraße 92, 70176 Stuttgart,
Telefon 0 15 73 - 4 52 12 78, E-Mail: landsmannschaft@karpatenpost.de

 

Das Jahrbuch 2025 wartet mit zukunftsweisenden Änderungen auf:

Zeichnete bis 2024 die Arbeitsgemeinschaft der Karpatendeutschen für dessen Herausgabe, so übernimmt diese Aufgabe nunmehr die Stiftung Karpatendeutsches Kulturerbe, ein teilweiser Wechsel in der Redaktion wird für die nächste Ausgabe angekündigt. An der Arbeitsweise der Redaktion ändert sich indes nichts, und das soll auch künftig so gehalten werden.

Nicht nur das reich bebilderte Kalendarium würdigt in dieser Ausgabe das Werk des vor einhundert Jahren in Prackendorf geborenen Künstlers Karl Stefan Kiraly, auch das gewohnt breite Themenspektrum hält einmal mehr die Erinnerung an die Geschichte und kulturelle Überlieferung der Karpatendeutschen wach, um gleichzeitig in die Zukunft zu weisen.

Die Abteilung Geschichte und Gegenwart entführt die Leserinnen und Leser von einer Zeitreise zur Deutschen Evangelischen Kirchengemeinde A.B. in Preßburg zu den Geheimnissen der Weißen Frau von Leutschau, um über den (kultur-) historischen Wert der mehrsprachigen Presse einer einst überwiegend mehrsprachigen Gesellschaft zu dem bemerkenswerten Schicksal eines Kesmarker Juden zu gelangen, der als Überlebender des Holocaust zu neuen Ufern aufgebrochen ist.

Die Sparte Erzähltes und Erlebtes wartet neben einem sehr persönlichen Reisebericht mit einer kommentierten Schilderung einer Tatra-Wanderung zur Mitte des 19. Jahrhunderts auf sowie mit den Kindheits- und Jugenderinnerungen eines Geistlichen, den es aus der Zips nach Ungarn verschlagen sollte.

Überraschendes "Altes und Neues" hält auch die Abteilung Kultur - Literatur - Religion für die Leserinnen und Leser bereit: So folgt auf die Erinnerung an das Zipser Bad Oberrauschenbach mit seiner spektakulären Rutschbahn eine weiten Kreisen unbekannte Schilderung aus dem Leben des berühmten russischen Schriftstellers Leo Tolstoi, dessen ihn begleitender Arzt aus Rosenberg in der Liptau stammte, um mit den Ergebnissen einer Studienabschlussarbeit an der Hochschule Kaiserslautern/Landau zu den protestantischen Artikularkirchen Oberngarns, insbesondere der weltbekannten Kesmarker Holzkirche, abzuschließen.

Der Reigen der Würdigungen einzelner Persönlichkeiten wird mit der dramatisch-beklemmenden Lebensgeschichte der Preßburger Kunsthistorikerin und Restauratorin Elisabeth Günther-Mayer eröffnet, um noch einmal an den bereits genannten Künstler Karl Stefan Kiraly und den langjährigen Redakteur des Karpatenjahrbuchs, Hans Kobialka, zu erinnern, und Besprechungen zu interessanten Neuerscheinungen runden den 216 Seiten starken Jahresbegleiter 2025 schließlich ab.

Heike Drechsler-Meel

 


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Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Brunhilde Reitmeier-Zwick
Bundesvorsitzende
Karpatendeutsche Landsmannschaft Slowakei e. V.

 


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Die Geschäftsstelle im Haus der Heimat in Stuttgart ist ab sofort nur noch unregelmäßig besetzt.

Wir sind aber weiterhin montags von 9 - 15 Uhr unter der Telefonnummer
0 15 73 - 4 52 12 78 oder per E-Mail unter landsmannschaft@karpatenpost.de erreichbar. Weiterhin können Sie uns natürlich postalisch erreichen unter
Schlossstr. 92, 70176 Stuttgart.

Wir danken für Ihr Verständnis.

Brunhilde Reitmeier-Zwick

 


Neue Publikationsreihe

Das Karpatendeutsche Kulturwerk gibt eine neue Publikationsreihe heraus, in der die gemeinsame Geschichte von Deutschen und Slowaken in Monographien, Sammel- und Dokumentarbänden sowie Begleitpublikationen zu Ausstellungen aufgearbeitet werden soll.

Die ersten drei Bände behandeln vornehmlich das Ende des Zweiten Weltkriegs und dessen Folgen, vor allem für die Karpatendeutschen. Der vierte Band beleuchtet die Zwischenkriegszeit 1919 bis 1939 in Preßburg.

Wer wissen möchte, was die Feststellung "Es war eine furchtbare Zeit" ganz praktisch und hautnah bedeutet, der oder die muss vor allem den 1. Band zur Hand nehmen: "Von der Geschichte vergessen. Das Rokser Tagebuch der Elisabeth Kaul." Sie war die Tochter eines Zipser Großgrundbesitzers, die nach der Evakuierung ihrer Geschwister mit ihrer schwerkranken Mutter zurückbleibt. In einem (geheimen) Tagebuch, in dem sie sich sozusagen mit ihren Verwandten unterhält, berichtet sie fast täglich von den ständigen Einquartierungen in ihrem Haus, von den Entwürdigungen durch ehemalige Angestellte, die sich jetzt als Herren aufspielen und die frühere Herrin wo sie können drangsalieren und demütigen, von sowjetischen Soldaten, die sie mit dem Tode bedrohen; dazu kommen die Sorgen um die Mutter, mit der sie schließlich das Haus verlassen muss und in einer bescheidenen Hütte bis zu deren Tod leben soll.

Diese Schilderungen sind nicht nur hautnah, sie gehen unter die Haut.

Elisabeth Kaul hat diese Aufzeichnungen über ein ganzes Jahr hinweg durchgehalten. Als ihr die Abschiebung drohte, hat sie sie in einer Aluminiumschachtel gut verstaut und im Familiengrab verborgen. Dort konnten sie 1977 geborgen und von der Verfasserin selbst noch einmal kommentiert werden, sodass auch Leser, die mit ihrer Heimat nicht vertraut sind, ihre Aufzeichnungen verstehen können. Sie stellen einen äußerst authentischen Beginn der Publikationsreihe des Karpatendeutschen Kulturwerks dar.

Im 2. Band: "Lebensbilder" schildern elf karpatendeutsche Frauen und Männer ihr Leben, in dem die Flucht bzw. Vertreibung die entscheidende Wende darstellt. Kindheitserinnerungen an friedliche Jahre werden abrupt unterbrochen durch traumatische Erinnerungen an Partisanenüberfälle, Evakuierung, Rückkehr in Hoffen und Bangen, die schließlich in der großen Enttäuschung der Internierung und Vertreibung endet. Es folgt der Neuanfang unter harten Bedingungen. Das Auf und Ab der Gefühle wird meist getragen und geprägt von Halt gebendem, christlichem Glauben.        Ausverkauft !

Band 3: "Schicksalsjahre der Karpatendeutschen" enthält 76 Beiträge Karpatendeutscher aus den drei Siedlungsgebieten Zips, Hauerland und Preßburger Land über die Schicksalsjahre 1944 bis 1946. Die meist friedliche Nachbarschaft von Deutschen und Slowaken wird durch den Partisanenaufstand mit Massakern an der deutschen Bevölkerung zerstört. Nach Kriegsende wird die deutsche Bevölkerung auf Grund der bis heute geltenden Beneš-Dekrete entrechtet, enteignet, in Sammellagern eingepfercht und schließlich ausgewiesen, vertrieben. Die ergreifenden Darstellungen enden mit der Schilderung gänzlich unterschiedlicher Bedingungen eines Neuanfangs in West- oder Ostdeutschland, Österreich oder auch Amerika.                Ausverkauft !

Band 4: "Zwanzig Jahre in Preßburg (1919-1939)"
Marcell Jankovics (1874-1949), Preßburger Rechtsanwalt und Abgeordneter des Ungarischen Reichstags zur Zeit der Monarchie, erinnert sich in diesem erstmals in deutscher Übersetzung vorliegenden Buch an die "Preßburger Jahre" der Zwischenkriegszeit. Er schildert vor allem den Alltag aus der Sicht der nunmehr magyarischen Minderheit, die hier stellvertretend für die anderen Minderheiten - Juden, Slowaken, Deutsche - in der von Tschechen besetzten, jetzt Bratislava genannten Stadt steht. Vorurteile, Pressezensur, Bespitzelung, Drangsalierung sowie die Verhaftung anders Denkender, Missachtung geltenden Rechts und Versuche "geistiger Umerziehung" werden hier lebendig, die in der heutigen Welt an Aktualität nichts verloren haben.

 

Band 1:

Von der Geschichte vergessen: Das Rokser Tagebuch der Elisabeth Kaul
Herausgegeben von HEIKE DRECHSLER-MEEL unter Mitarbeit von ENID GAJEK und KURT ZEILLINGER JUN.
Kežmarok: ViViT 2015. XII, 164 S., Ill., Kt., zum Preis von 15,00 € zzgl. Versandkosten.

 

Band 2:

Lebensbilder. Karpatendeutsche erinnern sich   -- ausverkauft ! --
Ausgewählt und herausgegeben von ULLA NOSKO.
Kežmarok: ViViT 2015. 232 S., Ill., Kt., zum Preis von 15,00 € zzgl. Versandkosten.

 

Band 3:

Schicksalsjahre der Karpatendeutschen. Zeitzeugen-Berichte  -- ausverkauft ! --
Ausgewählt und zusammengestellt von HANS KOBIALKA unter Mitarbeit von JÖRG MEIER und ULLA NOSKO.
Kežmarok: ViViT 2015. 380 S., Ill., Kt., zum Preis von 25,00 € zzgl. Versandkosten.

 

Band 4:

Zwanzig Jahre in Preßburg (1919-1939) - Marcell Jankovics
Aus dem Ungarischen übertragen und mit Erläuterungen versehen von Anton Klipp und Mitarbeit von Susanne Klipp. 
Herausgegeben von Heike Drechsler-Meel und Jörg Meier.
Kežmarok: ViViT 2017. 290 S., IV., Kt., zum Preis von 26,00 € zzgl. Versandkosten.

 

Die Bücher sind zu beziehen über
Karpatendeutsches Kulturwerk Slowakei e. V., Karlsruhe,
Reinhold Wohland, Rintheimer Straße 36, 76131 Karlsruhe, Telefon: 07 21 / 69 41 52, E-Mail: wohland@karpatendeutsche.de